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Myxomatosevirus und Rabbit-Haemorrhagic-Disease-Virus (RHD)

Grundimmunisierung

Im Alter von 4–6 Wochen: Myxomatose, RHD

4 Wochen später: Myxomatose, RHD

 

Wiederholungsimpfungen

alle 6 Monate: Myxomatose (in Endemiegebieten u. U. alle 4 Monate)

alle 12 Monate: RHD (Häsinnen in intensiver Zuchtnutzung sollten in kürzeren Intervallen alle 6 Monate geimpft werden.)

 

Bordetella bronchiseptica/Pasteurella multocida--Kaninchenschnupfenkomplex

 

Vor allem als Bestandsimpfung in Kaninchenzuchten. Indikation: Durch regelmäßige Wiederholungsimpfungen soll in

Verbindung mit geeigneten veterinärhygienischen Maßnahmen eine Reduktion des Infektionsdrucks im Bestand erzielt wer den.

Grundimmunisierung: 2 x im Abstand von 14 Tagen ab dem 28. Lebenstag

Wiederholungsimpfung: alle 6 Monate; bei intensiv zur Zucht genutzten Häsinnen mindestens vor jeder zweiten Trächtigkeit.

 

 

 

Details über diese Infektionskrankheiten


Myxomatose - Chinaseuche

Es handelt sich dabei um eine tödliche Viruserkrankung der Wild- und Hauskaninchen.
Die Übertragung erfolgt durch stechende Insekten, den Kaninchenfloh, durch Fliegen, verseuchtes Futter und durch Kontakt mit kranken Tieren.
Die größte Gefahr besteht daher von April bis Oktober.
Das Virus hat die Eigenschaft, sich manchmal für 4-5 Jahre "zurückzuziehen", um dann hochvirulent (= sehr ansteckend) wieder aufzutreten, um einen so genannten Seuchenzug auszulösen. 



Krankheitssymptome sind: Entzündungen, Rötungen und vor allemSchwellungen der Augenlider, der Ohren, der Nase und des Genitalbereichs. An den Ohren können sich Knoten bilden. Die Tiere hören zu fressen auf und sterben meist innerhalb von 2-3 Tagen. Bei geimpften Tieren können manchmal durch eine Infektion trotzdem knotige Veränderung an den oben genannten Körperstellen auftreten, aber die Kaninchen überleben. 

Therapie gibt es keine! Nur die Impfung schützt!
Tiere ab einem Alter von 4-6 Wochen können bereits geimpft werden.
Geimpft werden sollten alle Kaninchen, egal ob von Züchter oder Privathalter, unabhängig davon, ob die Tiere im Haus/Wohnung oder im Außenbereich leben.

RHS-  Rabbit Haemorraghic Disease
Diese tödliche Viruserkrankung der Wild- und Hauskaninchen ist auch unter dem Namen "Chinaseuche" bekannt, da die Erkrankung zum ersten Mal in China auftrat.
Sie wird durch verseuchtes Gras/Futter, durch Kontakt mit kranken Tieren, durchTröpfcheninfektion und auch durch stechende Insekten übertragen. 
Die Krankheitssymptome sind nicht sehr charakteristisch: die Tiere zeigen Atembeschwerden und Fressunlust. Dann kommt es zu Blutungen aus Nase und Mundhöhle, manchmal tritt blutiger Durchfallauf,
nach wenigen Tagen verenden die Kaninchen.
Auch die RHD ist nicht therapierbar! Einzige Möglichkeit der Vorbeugung ist die Schutzimpfung!
Ab der 18. Lebenswoche ist die Impfung möglich. Auch bei der RHD gilt: alle Kaninchen sollten geimpft werden, egal, ob sie sich nur drinnen oder im Außengehege aufhalten.
 

Kaninchenschnupfen

Es handelt sich dabei um eine chronische multikomplexe infektiöse  Erkrankung (d.h. bakteriell und viral Erreger mit nicht korrekten Haltungsbedingungen).

Die Übertragung erfolgt durch indirektem oder direktem Kontakt mit anderen Kaninchen, verschmutzen Futter oder verschmutzen Stallungen/Käfigen.

Krankheitssymptome sind: Niese, verschmutze Nasen-und Augenöffnungen mit eitrigem Sekret, Anorhexie (Futterverweigerung). Des weiterem kommt es zu einer Bronchitis und/oder  einer Bronchopneumonie (Lungenentzündung). 

Diese Erkrankung zeigt eine Chronicität auf, d.h. anfangs beginnt die Krankheit mit Schnupfen,  in den meisten Fällen können  Tiere wieder rein optisch genesen. In Folge kommt es wieder zu einem akuten Schub - Niese,...- wieder scheinbare Genesung, usw. In Laufe der Monate je nach Witterung und Jahreszeit werden die akute Schubintervalle häufiger und vom klinischen Verlauf "schlimmer" d.h. mit totaler Futterverweigerung aufgrund der Erfassung des ganzen Atemtraktes ( Lungenentzündung). Die Tiere verenden trotz mehrmaliger Therapie bei einem Tierarzt.

Therapie gibt es, aber nur mit Teilerfolg oder mit der Zeit Therapieversagen

Prophylaxe: Impfung Anfangs 2malig in 3 Wochen Abstand und halbjährliche Auffrischung